Frankenhäuser Familien


Die Familie Görmar – Glasermeister in Frankenhausen,
sowie ein kurzer historischer Abriss über das Glas und das Glaserhandwerk

1. Herkunft und Verbreitung des Namens „Görmar“

Der Name „Görmar“ sollte mit den Namen „Germer“, „Germar“, „Görmer“ und eventuell auch „Germann“ oder „Görmann“ verwandt sein. Ursprünglich leitete sich der Name von dem germanischen Wort „ger“ für Speer und „mari“  für berühmt, bekannt, herrlich, angesehen ab [1] , [2] .

Im 7. Jh. lebte im Frankenreich der später heilig gesprochene Mönch „GERMAR (Germer): Benediktinerabt, geb. um 610 zu Wardes, gest. 30. (?)12. um 660 im Kloster Flay. - Zunächst war er Staatsmann am Hof der fränkischen Könige Dagobert I. und Chlodwig II..  Als solcher gründete er das Kloster Isle (heute St-Pierre-aux-Bois). Um das Jahr 647 verließ er Frau und Tochter und wurde Mönch und später Abt im Kloster Pentale. Ab einem gewissen Zeitpunkt zog er sich in die Einsamkeit zurück. Im Jahre 655 gründete er das Kloster Flay. Dieses leitete er dann bis zu seinem Tode. Bald wurde Flay nach ihm St-Germer-de-Flay genannt. Vor den Normannen wurden seine Reliquien nach Beauvais gerettet. In der Französischen Revolution gingen sie verloren“  [3] , [4]

Am häufigsten verbreitet ist der Name  „Görmar“ in Thüringen. Im Raum um Mühlhausen, Bad Langensalza,  in Weimar und am Kyffhäuser  leben und lebten Familien mit diesem Namen. Es ist deshalb anzunehmen, dass der Name „Görmar“ in Thüringen entstand und sich von hier aus weiterverbreitete.  Laut Eintrag im Telefonbuch gibt es aber auch den Namen „Görmar“ in Köln;  in der Nähe von  Chemnitz, in Leipzig  und noch anderen Orten.

Die Gegend um Eschwege bis Mühlhausen wurde um das Jahr 1000 als „Germarmark“ bezeichnet [5] . Die Martinikirche im Dorf Görmar wurde Sitz eines Erzpriesters und die seit dem 10. Jahrhundert erwähnte Germarmark wurde nach dem Ort Görmar benannt. Der Ort war zum Zeitpunkt der Entstehung der Mark deren Mittelpunkt.  Laut Überlieferung war dieser Ort um 897 die Hauptstadt eines karolingischen Königs. [6]

„Der Name Germar - Mark enthält als ersten Bestandteil den Ortsnamen Görmar (bei Mühlhausen), und zwar meist in der Form eines abgeleiteten Personengruppennamens im Genitiv. Diese attributive Zusammensetzung bedeutet zwar wörtlich ,Mark der Leute von Görmar, doch bringt sie nicht einen unmittelbaren Besitz der Bewohner Görmars zum Ausdruck, sondern umschreibt vielmehr den Begriff  ‘Görmarische Mark ’, ‘Görmarer Mark’.“ Die Germar-Mark hatte eine Ausdehnung vom Meißner in Hessen bis nach Bad Tennstedt, links der Unstrut in Thüringen.

Davon abgeleitet sollte der Familienname »Görmar« Leuten gegeben worden sein, die entweder aus dem Ort selber herstammten oder aus der dazugehörigen Mark.

 

 

 

Unrühmlich verbunden ist dieser Ort mit der Hinrichtung Thomas Müntzers im Jahre 1525. Das Heerlager der Fürsten, die in der Schlacht bei Frankenhausen am 15. Mai 1525 endgültig den Thüringer Aufstand niederschlugen, befand sich bei diesem Ort. Nachdem Müntzer durch seinen ärgsten Widersacher Graf Ernst von Mansfeld auf dessen Wasserburg in Heldrungen peinlichst verhört worden war, kam er nach Görmar und wurde am 27. Mai zusammen mit Heinrich Pfeiffer und weiteren  Mitstreitern im Beisein der Fürsten enthauptet [8] .

 

Bild 1: Wappen des Ortes Görmar in Thüringen bei Mühlhausen [7] )

   


Einiges zum  Namen „von Görmar“

Aus einigen Quellen ist ersichtlich, dass Familien mit diesem Namen geadelt wurden und es  den Namen „von Görmar“ gab.  So erhielt der erste Rektor der Universität Jena  eine Geldspende von Johannes von Görmar auf Gebesee.: „Uff Vorbitte Doct. Johann Schröters P.P.“ erkauft 1508 [? sich wohl recte 1580 (Dreher?) oder 1588?] „Johannes von Görmar uf Gebesen, Commendator zu Zwetzen ... den armen Spittel = Leuten zur Lust und Nutz vor 100 Thaler“ einen großen Garten, der den „Siech= oder JacobsSpittel“ umgibt“. [9]

In Nägelstädt bei Mühlhausen wurde von 1558 bis 1566 der „Schieferhof“, ein Compturhof des Deutschen Ordens (1222 gegründet) durch den Landkomptur Hans v. Görmar umgebaut. [10]

Am 11. März des Jahres 1710  starb in dem Ort Berga eine  Maria von Görmar [11] . Überliefert ist von ihr die Leichenpredigt des Pfarrers Christoph  Helm der in der  Kirche Peter u. Paul  predigte.

In dieser Predigt wurden alle Vorfahren aufgeführt. Ihr Vater war Herr Otto Heinrich von Görmar auf Berga. Ihre Mutter war Elisabeth Christina v. Bielen. Der Großvater  war Barthol von Görmar auf Berga , Urgroßvater Heinrich von Görmar, Erbherr von Gorschleben, Berga, Reinsdorf und Kannewurf. Es folgten Barthol Görmar als Erbherr der bereits genannten  Ortschaften, Heinrich Görmar, Erbherr von Gorschleben und Grötschen und am Schluß der Ahnenreihe der Ritter Hans von Görmar auf Tontzenhausen. Auch die Frauen der Herren von Görmar stammen vom so genannten Landadel ab. So folgten nacheinander  eine geborene von Wurm, von Bendeleben, von Dachrodin (Dachrieden), von Barth aus Bennungen, von Greiffen aus Gebsen. Gebsen und Gebesen im oberen Eintrag scheint identisch zu sein, so dass anzunehmen ist, dass  der Spender für die Jenaer Universität Johannes von Görmar  identisch mit Hans von Görmar von Gebesee sein sollte.

Auch im benachbarten Dorf Bendeleben war ein Geschlecht ansässig, welches sich „von Germar“ nannte. [12]  Dazu ist in einer Chronik folgendes geschrieben worden:

[Das nun folgende Zitat erstrecktsich etwa über 1 1/2 Seiten.]
Das Bendelebensche Rittergut war  vorher in den Händen der Familie von Germar. Das Geschlecht derer von Germar, vielleicht nach dem bei Mühlhausen i. Thür. gelegenen Görmar benannt, erwarb erst nach 1599 Besitz in Reinsdorf, da die Mansfeldische Chronik des Cyr(iakus)  Spangenberg die Germar nicht erwähnt. Das Geschlecht war weit verzweigt und saß noch in Berga und Gorsleben. Glänzend ist es ihm nicht ergangen. Junker Hans Melchior von Germar nahm die Schenkwirtstochter Anna Dorothea Thiele 1688 zur Frau und wurde durch sie Besitzer des jetzigen Kriegerischen Gutes. Da er nicht standesgemäß geheiratet hatte, scheinen ihn seine Vettern über die Achsel angesehen und allen Verkehr mit ihm abgebrochen zu haben. Seine Söhne legten keinen Wert auf den Adel und strichen das „von“, erfreuten sich aber doch im Dorfe eines besonderen Ansehens, da der eine Gemeindevorsteher und Heimbürge war.

Ein Fräulein  Elisabeth von Germar hatte einen Hauptmann Hofmann, der nach dem 30jährigen Kriege in Reinsdorf Freigutsbesitzer war – er hatte das heutige Mundsche Freigut - , geheiratet. Ihr Urenkel Friedrich Hofmann war 1745 – 1781 Pfarrer in Reinsdorf. Zwei andere aus der Germarischen Familie hatten die Rittergüter im Besitz, die jetzt zu dem einen Kaufmannschen Rittergut verschmolzen sind. Das kleinere lag an der Pfarrgasse, wo das Kaufmannsche Verwaltungshaus stand, dessen sich noch die älteren Reinsdorfer entsinnen können. Es gehörte dem hochfürstlich lüneburgischen Rittmeister Georg Christoph von Germar. Er starb 1691 plötzlich an Schlagfluß zum Unglück seiner Familie. Seine Witwe Eleonore Maria geb. von Tettenborn heiratete den Hauslehrer ihrer Kinder, den studiosus juris Andreas Besser. Es ist ihr übel genug ergangen. Sie erhielt allerdings 1000 Gulden mit dem Beding, auf alle Rechte am Rittergut zu verzichten, sie hatte auch 25 Acker in der Flur Gorsleben und Etzleben. Aber sie war so töricht, ihren Kindern erster Ehe diese Ländereien abzutreten in der sicheren Erwartung, daß ihre Kinder sie nicht im Stich lassen würden und  hatte sich getäuscht. Zum zweiten Male Witwe geworden, lebte sie dürftig in Büchel.

Das dortige Kirchenbuch weiß zu berichten: 'sie hat ein mühsames, elendes Leben geführt und im Winter oft frieren müssen. Den größten Kummer bereitete ihr Sohn erster Ehe Christoph, der in Gorsleben wohnte. Er kam nie zu ihr, gab ihr nichts, besuchte sie nicht  in ihrer Krankheit. Als sie starb (1712) hat er die Kosten zum Begräbnis auf Bauernart hergegeben.  Da er nicht selbst zum Begräbnis kam, hat er einen Mann aus Gorsleben, den die Edelleute sonst als ihren Stocknarren gebraucht, Heinrich Weidlern, an Leides statt gehen lassen. Dieser böse Sohn, der auch sonst ein boshaftes, wildes und üppiges Leben geführt, Tag und Nacht gesoffen, den Prediger geschändet, ist 1718 in seinem eigenen Hause am Sonntag, da er 24 Gäste bei sich gehabt und geschmauset, und sie zuvor um ein Pferd, so vor 24 Thaler ausgesetzt gewesen, geschossen, von einem Wachtmeister, so zu Bilzingsleben in Quartier gelegen, durchs linke Auge gestochen worden, ist auf der Stelle tot geblieben.'

'Nicht minder schrecklichen Tod erlitt der ältere Bruder dieses Christophs, Friedrich Wilhelm. Als weimarscher Leutnant brauchte er viel Geld, so daß auf das elterliche Gut geborgt werden mußte. Um das Jahr 1704 hatte er im Felde zu Reinsdorf einen Bauernknecht über den Haufen geschossen. Deshalb setzte man ihn in der Feste Heldrungen gefangen und machte ihm den Prozeß. Zwei Jahre zog sich das Gerichtsverfahren hin und endete damit, daß Friedrich Wilhelm zum Tode verurteilt und enthauptet wurde. Alle Anstrengungen seiner Oheime und Vettern, ihn frei zu bekommen, waren fehl geschlagen.

Sein Oheim, Junker Adam von Germar, verheiratet mit Magdalena von Ebra, spann auf seinem Gute, das dicht neben seines Vaters Rittersitz lag auch keinen guten Garn. Er schloß 1695 auf sechs Jahr einen Wiederkaufsvertrag mit Friedrich Wilhelm von Kalb auf Kalbsrieth. Um sein Gut wieder einzulösen, borgte er vom Schösser zu Sachsenburg, Georg Nötzel, 3000 fl. Und überließ ihm dafür das Gut zum Pfand, was schließlich zum Verkauf an Nötzel führte. Dagegen erhob Oberst Rudolf von Bünau für sich und die gesamte Ritterschaft Einspruch, die Adelschaft würde im Amte Heldrungen verringert , nur die Treras in Bretleben und Reinsdorf blieben als adlige Vasallen, es bestünde die Gefahr, daß Nötzel auch noch die anderen Güter in Reinsdorf in seine Hand bekäme. Nötzel wandte ein, daß er dann das Gut ganz ohne Nutzen aufgeben müßte und dazu selbst Geld verlieren würde, daß er in das Gut gesteckt hätte, denn die Gebäude hätten sich im schlechten Zustand befunden, das Wohnhaus wäre nicht ausgebaut, die Ställe baufällig gewesen. Von Nötzel wird unten weiteres berichtet.

Die Kinder des lüneburgischen Rittmeisters Georg Christoph von Germar hatten ebenfalls 1704 ihr Gut mit der dazu gehörigen Schäferei für 7150 fl. verkauft. Wolf Heinrich von Bendeleben erstand es. ......' “



2.  Die Glasermeister der Familie Görmar in Frankenhausen

In Frankenhausen lässt sich der Name Görmar (teilweise auch Germer oder Görmer geschrieben) bis in das 17. Jh. verfolgen. Im Jahre 1621 tauchte in Rechnungen der Pfännerschaft der Name Georg Germar auf [13] .  Bereits 1588 wurde im Geschoßbuch ein Georg Germer vom Harze erwähnt, der ein Haus im ersten Viertel der Stadt bewohnte [14] .

Georg Germer sollte demzufolge  nach jetzigem Kenntnisstand der erste Bürger dieses Namens in Frankenhausen sein und damit als Frankenhäuser Urahn gelten.  Vermutlich verstarb er am 09. August 1632 während des Dreißig Jährigen Krieges. Seine Vorfahren könnten aus der oben erwähnten „Germar – Mark“ herstammen.  Auch in den Stadtakten von 1647 wurde ein Georg Görmar mit einem Hause im 1. Viertel der Stadt aufgeführt. Hierbei sollte es sich bereits um den Sohn handeln. Am 26. 03. 1656 wurde Christoph Görmar als dessen Sohn geboren.

In weiteren Quellen sind folgende Angaben zu finden:

Georg Görmar (geb. 1600 in Frankenhausen, gest. am 10. April 1641 in Frankenhausen) war verheiratet mit Elisabeth Wächter (geb. 1605).  Die Heirat war am 15. Februar 1629. Ihr Sohn hieß Hans Georg Görmar. Er wurde im Mai 1633, get. 17. Mai 1633,  in Frankenhausen geboren. Er soll Hufschmied gewesen sein. [15] Seine Frau war Anna Dorothea Brauer (geb. im Februar 1639, get. 17. Feb. 1639, gest. Mai 1719,  beerdigt am 2. Mai 1719), Tochter von Simon Brauer (geb. 1600, gest. 27. Jan. 1653) und Judith Sickel (geb. 13. Jan. 1598, gest. 19. Juni 1653). Die Hochzeit war am 22. Januar 1660. Die Tochter Anna Dorothea Görmar wurde im Juli 1674 in Frankenhausen geboren und starb im Mai 1737 daselbst. Am 21. Oktober 1694 heiratete sie Johann David Groelle (geb. Jan. 1670, gest. Jan 1739, beerdigt am 10. Jan. 1739), Sohn von Hans Christoph Groelle und Maria Voigt. [16]

Die Mitglieder der Familie Görmar waren überwiegend  Handwerker. In Frankenhausen waren sie fast 200 Jahre hindurch Glasermeister in der Glaserinnung [17] ). Das Innungsbuch der Glaser von Frankenhausen wurde von 1723 bis 1864 geführt. Am 18. Dezember 1735 wurde in diesem Buch erstmals der Glasermeister Johann Heinrich Germer erwähnt. Ein Glasergesell mit Namen Johann Joseph Marek aus Rothenburg o. d. Tauber erhielt beim Durchwandern das sogenannte  „Geschenk“ von ihm. Johann Heinrich Germer muss bis zum Jahre 1789 die Glaserei geleitet haben. Denn am 19. Julius 1790 erscheint als Meister eine Margarete Elisabeth Görmer , wahrscheinlich die Witwe. Noch bis 1794 taucht sie als Johann Heinrich Germer, relicta (nachgelassene Witwe) auf. Erst am 19. Mai 1795 wird der Meister Wilhelm Anton Görmar im Innungsbuch benannt. Offenbar hat die Mutter die Geschäfte weitergeführt, bis der Sohn die Meisterwürde erlangt hatte und die Glaserei übernehmen konnte. Am 31. Mai 1809 wurde erstmals ein Christoph Görmar im Innungsbuch vermerkt. Elf  Jahre später tauchte neben Wilhelm Anton auch sein Sohn Christoph Wilhelm Görmar als Meister wieder auf. Möglicherweise arbeiteten in dieser Zeit beide gemeinsam in der Glaserei oder es gab zwei Handwerksbetriebe, die von einem Glasermeister namens  Görmar geleitet wurden. Im Jahre 1828 übernahm wiederum eine Witwe Görmar das Geschäft. Wenig später im gleichen Jahr begann Friedrich Görmar, offenbar ihr Sohn,  als Glasermeister zu arbeiten. Daneben tauchte auch ein Johann Wilhelm Görmar auf. Ab dem Jahre 1840 kamen weitere Glasermeister mit dem Namen Görmar dazu. So gab es in dieser Zeit einen Friedrich Görmar, Christoph Görmar, Johann Wilhelm Görmar, Im Jahre 1849 gab es noch einen Heinrich Görmar. 1853 und 1854 waren in Frankenhausen die Glasermeister Johann Wilhelm Görmar, Friedrich Görmar und Karl Görmar ansässig.

Wenige Jahre später, um 1856,  trat der Name August Görmar (vermutlich Johann August Franz Görmar, Sohn von Christoph Görmar) erstmalig in Erscheinung. Um 1862 arbeiteten drei Glasermeister mit dem Namen Görmar in Frankenhausen. Nach 1864, mit Aufhebung des Zunftzwanges in Deutschland, wurde das Innungsbuch nicht weitergeführt.

Im Statistischen Universal-Handbuch  Ortslexikon und Landeskunde für das Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt [18] werden als Glaser für Frankenhausen  August Görmar, August Reinecke, Eduard Reinecke, Günther Reinecke, Theodor Reinecke genannt.  August Görmar sollte somit der letzte Glasermeister mit diesem Namen in Frankenhausen gewesen sein.

Das Glaserhandwerk wurde in der Stadt von wenigen Familien betrieben. Um 1720 waren die Familien Hinze, Irrgang, Ernst und Jahn als Glaser in Frankenhausen ansässig. Wenig später kamen die Familien Güntsch und Görmar dazu. Am Ende der Eintragungen im Glaserinnungsbuch, im Jahre 1864, gab es die Namen Görmar, Jahn und Reinecke, die als Glasermeister in Frankenhausen noch arbeiteten. Die Werkstätten wurden innerhalb der Familie weitergegeben. Die Glaserei Reinecke existierte bis in die 60iger Jahre des 20. Jh.. Die Söhne lernten bei den Meistern der Stadt. Nach dem Ende der Lehrzeit gingen sie für mehrere Jahre in die Fremde auf  Wanderschaft [19] .


3.  Das Gesellenbuch der Glaserinnung von Frankenhausen - Gesellenwandern in  Deutschland

Das Wandern für eine bestimmte Zeit gehört zu den alten Traditionen im Handwerk. Bereits mit der Einrichtung der freien Zünfte im 14. Jh. war das Wandern ein Bestandteil der Ausbildung zum Handwerksmeister. Der Geselle kam in fremde Städte und zu fremden Handwerksmeistern, wo er sein Fachwissen vervollkommnen und seine geschäftlichen Kenntnisse erweitern konnte. Die Wanderpflicht der Gesellen war in den Zunftordnungen festgelegt.

Für die Meister brachte der Wanderzwang ebenfalls Vorteile. Sie bekamen tüchtige Gesellen, die ihrerseits bereits Erfahrungen von anderen Meistern mitbrachten. Durch den Wanderzwang wurde ein ständiger fachlicher Informationsaustausch gewährleistet.

Übernachtet wurde während der Wanderung entweder im Freien, wo es sich anbot, oder über längere Zeit in Herbergen. In einer fremden Stadt angekommen, hatte sich der Geselle nach Arbeit beim zuständigen "Schenk-","Orten-" oder auch "Zuschickgesellen" zu erkundigen. Dieser fragte bei den Meistern nach Arbeit für den zugereisten Wandergesellen nach. In den Städten gab es Gesellenbrüderschaften. Diese hatten als soziale Aufgabe, eine Stütze für die Gesellen in der Fremde zu sein und auf die Einhaltung der Ordnung und der Vorschriften zu achten.

Den fortwandernden Gesellen wurde aus der "Gesellenbüchse" der Brüderschaft eine Wanderunterstützung ausgezahlt. Von den Meistern erhielten die Gesellen auf der Durchreise ein so genanntes Geschenk, für welches sie im Gesellenbuch der Innung oder Zunft quittierten.

Diese Gesellenbücher sind heute wichtige Zeitzeugen. Das Gesellenbuch der Glaserinnung von Frankenhausen wurde ca.140 Jahre, von 1723 bis 1864, geführt. Darin wurden alle durchwandernden Gesellen vermerkt, die von einem Meister der Innung ein Geschenk erhalten hatten. Weiterhin trugen sich alle Gesellen ein, die bei einem der Meister in Arbeit gestanden haben. Die dabei verwendeten Texte ähnelten sich. Die durchreisenden Gesellen schrieben z. B. in das Buch : " Anno 1829 ten. 28. Mertz bin ich Eduard Gütsel ein Glasergesell gebürtig aus Merseburg allhier durchgereißt und habe mein ehrliches Geschenk erhalten beym Meister Wilhelm Görmer (Görmar)."

Diejenigen, die in Arbeit gestanden haben, schrieben in das Buch : „Anno 1739 den 27. July bin ich, Johann Conrath Maurer, ein Glasergesell von Weißenfels allhier abgereist und habe in Arbeit gestanden bey Mst. Johann Heinrich Germer (Görmar).“

Ferner ist im Gesellenbuch nachzulesen, dass die Söhne auch bei ihren Vätern in Arbeit gestanden haben: "Anno 1739 den 10. Febr. bin ich Caspar Christoph Irrgang (Glasergesell von Frankenhausen) nach vefloßenen Lehrjahren bey meinem Vater, Mst. Johann Caspar Irrgang in Arbeit getreten." Caspar Christoph Irrgang ist  Jahre später im Buch  als Meister erwähnt. Insgesamt sind im Gesellenbuch der Glaserinnung von Frankenhausen ca. 1150 Eintragungen. Mancher Geselle taucht zu verschiedenen Zeiten wieder auf und erhielt von einen anderen Meister sein Geschenk. Er ist somit öfter durch Frankenhausen gewandert. Interessant sind auch die Herkunftsorte der Gesellen. Mit einigen Ausnahmen kommen sie aus Orten, die nicht weiter als 200 km von Frankenhausen entfernt sind. Die am weitesten gewandert waren,  kamen aus Wien, Zürich, Köln, einem Dorf im Odenwald, aus einem Ort bei Colmar und ein Wandergeselle  kam sogar aus Norwegen. Es fällt auf, dass nur wenige Wandergesellen aus Orten nördlich und nordwestlich des Harzes kommen. Offensichtlich war der Harz eine natürliche Barriere, die man nicht durchwanderte.

Im Gesellenbuch der Glaserinnung von Frankenhausen wurden über den Zeitraum von 140 Jahren 31 Glasermeister erwähnt. Das Handwerk vererbte sich meistens in der Familie. Die Meister hießen mit Familiennamen Irrgang, Jahn, Hinße, Günsch oder Güntsch, Jahn, Vollmer,Erntzt oder Ernst, Reinecke und Görmer oder Görmar. Anhand der Eintragungen lässt sich nachweisen, dass nach dem Ableben eines Meisters dessen Witwe die Geschäfte oft weiterführte und so den Betrieb für den Sohn erhielt.

Die Wanderzeit der Gesellen dauerte normalerweise 3 bis 4 Jahre. Nun erst konnte der Geselle einen Antrag auf die Meisterprüfung stellen. Der Wanderzwang bestand über fünfhundert Jahre. Er wurde durch die Gewerbeordnung in Deutschland von 1869 aufgehoben. Durch die zunehmende Industrialisierung änderte sich am Ende des vorletzten Jahrhunderts auch das Bild des traditionellen Handwerks. Das wandernde Handwerk nahm immer weiter ab. Erst in jüngster Zeit sieht man vor allem in den Sommermonaten vereinzelt wieder wandernde Gesellen. Damit wird verhindert, dass eine Jahrhunderte alte Tradition gänzlich in Vergessenheit gerät. Im Colmarer Lindenmuseum hängt als Bild eine Szene aus dem Leben wandernder Glasergesellen [20] mit einer Aufschrift:

Über  der Bildszene  „Vivat es leben die glasser“ Jahreszahl 1787
Unter der Bildszene:
„In gottes namen kom(m)t hier her
Ein fremder glassergeselle
auf das er von ihm den gruß
Bege(h)r der meister und geselle  
Er will von colmar reisen fort
Ein kundschafft wird ihm geben
Er will besehen auch andere ort
Gott geb ihm glück und segen.“

 

4. Glas – Ein Abriss der Geschichte eines alten Werkstoffs

„Glas, ein meist lichtdurchlässiger, fester, amorpher und homogener Werkstoff, aus einer Schmelze hervorgegangener Stoff, der als Werkstoff vielseitig verwendbar ist. Glas besitzt keinen definierten Schmelzpunkt wie kristalline Körper, sondern geht mit steigender Erwärmung vom festen in einen immer plastischeren und schließlich dünnflüssigen Zustand über.“ [21]

Natürliches Glas entsteht bei Vulkanausbrüchen. Die Mineralogen bezeichnen dieses Lavaglas als Obsidian. [23] Die Menschen verwendeten während der Steinzeit den Obsidian  zur Herstellung besonders harter Werkzeuge, wie Schaber und Messer, sowie zur Herstellung von Waffen als Pfeil- und Speerspitzen.
Das erste künstliche farbige Glas wurde in Vorderasien sowie in den ägyptischen Tempelwerkstätten hergestellt. Seit ca. 1600 v. Chr. waren die Ägypter in der Lage, Glas in guter Qualität herzustellen. Die ägyptischen Tempelarbeiter verstanden es meisterhaft, Imitate von natürlichen Edelsteinen herzustellen. [24]

 

Bild 2: Alchemistisches Zeichen für Glas [22]

   

In Mesopotanien wurden Tafeln mit Rezepten für Glasuren, Halbedelsteinimitationen und farbige Gläser gefunden. [25] , [26] Im alten Griechenland fand das Glas nur wenig Beachtung. Zentren der Glasherstellung blieben Ägypten und Phönizien. Zur Zeit des Hellenismus wurden Glasgegenstände vor allem von Frauen als Aufbewahrungsgefäße für Riechöle und Salben geschätzt. Dieses Glas wurde im Pressverfahren hergestellt. Um das Jahr 50 wurde in Syrien das Glasblasen mit der Glasbläserpfeife erfunden. [27]  Die Glasherstellung blieb über viele Jahrhunderte auf den Bereich von Vorderasien und Ägypten beschränkt. Nach Rom wurden diese Produkte über den Hafen Ostia eingeführt. Dennoch war das Römische Reich die Grundlage für eine territoriale Verbreitung der Glasmacherkunst nach Spanien und nach Gallien. In dieser Zeit sollen auch die ersten Flachgläser entstanden sein, die z. B. in Rom und auch in Pompeii  als transparenter Fensterschutz eingesetzt wurden.

Nach dem Niedergang Roms kam die Glasmacherei zum Erliegen. Als neues Zentrum entwickelte sich Byzanz. Hier wurden das römischen Wissen und die Traditionen mit den Erfahrungen der Araber vereint. [28]

Im Frankenreich wurde das Glas  hauptsächlich in  den alten römischen Glasherstellungszentren im Rheinland, in Frankreich und Belgien hergestellt. Die Formen reduzierten sich  jetzt auf einfache Trinkbecher und primitive Flaschen. Die Kunstfertigkeiten und die Glasqualität waren nicht so gut wie in den römischen Manufakturen. [29]

Um das Jahr 800 herum entstand so etwas wie ein klerikales Glasmonopol, da sich die Kirchen zum Hauptkunden der Glashütten entwickelten; hatte doch schon der bedeutende Kirchenlehrer Hrabanus Maurus dem Glas das Odium des Sakralen gegeben: "Glas heißt es, weil es durch seine Klarheit Einblicke freigibt".

Die Glashütten gingen in das Eigentum der Kirchen - besonders Klöster - über und produzierten Messkelche, Kirchenleuchter, Ölschälchen und mehr und mehr farbiges Glas für Kirchenfenster. Profanes Glas ist in Europa bis ins 10. Jahrhundert offensichtlich nur in so geringen Mengen hergestellt worden, dass uns heute kaum Fundstücke aus dieser Zeit bekannt sind.

Nachdem das alte Byzanz und der damit verbundene technologische Erfahrungsschatz  verschwand, verlagerte sich das Zentrum der Glasindustrie nach Venedig. Die Glasproduktion befand sich ab dem 12. Jh. wegen der Feuergefahr auf der Insel Murano. Der Begriff Muranoglas ist heute noch bekannt.  Das venezianische Glas und besonders die venezianischen Spiegel waren in allen Gegenden Europas gefragt und der Inbegriff für Qualität und Geschmack. Die Glasherstellung hatte im 13. Jh. hier seinen Höhepunkt. Bis zum  17. Jahrhundert dauerte die Vormachtstellung der venezianischen Glasmacher. Drakonische Strafen und Zunftzwang sollten verhindern, dass die technologischen Geheimnisse der venezianischen Glasmacher verbreitet wurden. Die venezianischen Glaskünstler vervollkommneten die Glasproduktion durch Neuentwicklungen, wie bunte Gläser für Kirchenfenster und das Tafelglas. Das erste Fensterglas kam aus Venedig.

Ab dem 15. Jahrhundert begann sich die Glasmacherkunst trotz der strengen Regeln der venezianischen Glasmacher über verschiedene Landstriche zu verbreiten. In Böhmen wurden die ersten Kristallglashütten gegründet, die ein neues Material hervorbrachten, das Kristallglas.  Es versprach durch seine optischen Eigenschaften neue Anwendungen vor allem in der Schmuckindustrie. In Frankreich und in England entstanden leistungsfähige Glashütten. Berühmte Chemiker wie Rudolf Glauber, Tachenius und Johann Kunckel beschäftigten sich mit der Glasmacherkunst und vervollkommnten Rezepturen und Technologie. [30]   Während Glauber die Konstruktion der Glasöfen verbessern half, führte Kunckel umfangreiche Untersuchungen über die Zusammensetzung der Gläser durch. Kunckel erfand das Verfahren zur Herstellung des Goldrubinglases.

Ausgangmaterialien der Glasherstellung waren zu allen Zeiten Sand, Quarz, Kiesel, Glasscherben, Pflanzenasche (von Strandpflanzen, Eichen, Buchen). Zum Einfärben wurden oxidische Zusätze, wie Braunstein, Eisen- und Kupferhammerschlag, Goldglätte, Kupfer- und Eisenoxid, Bleioxid, Zinnoxid, Gold, Silber u. v. a. verwendet.

Die Öfen wurden vor allem mit Holzkohle beheizt. Dies hatte zur Folge, dass die ersten Glashütten in Mitteleuropa in Gegenden mit viel Wald (sogenannte Waldglashütten) entstanden. So entstehen im 15. und 16. Jahrhundert Glashütten im Spessart, im Hessischen  um den hohen Meißner und in Thüringen. Im 17. Jahrhundert wird in der Nähe von Potsdam eine preußische Glasmanufaktur vom Großen Kurfürsten gegründet. Die Leitung hatte der berühmte Chymikus Johann Kunckel.

Zur Erzeugung hoher Schmelztemperaturen kamen Blasebälge zum Einsatz.  Ständig vervollkommnet wurden die Schmelzöfen.

Nachdem im Jahre 1790 von Nikolas Leblanc das Soda – Verfahren entwickelt wurde, konnte auf die Pflanzenasche als Rohstoff verzichtet werden. [31]  Damit begann die industrielle Glasproduktion. Glas wurde zu einem erschwinglichen Handelsartikel für alle Schichten der Bevölkerung. Das technische Glas in Form von Flaschen und als Flachglas verbreitete sich schnell.

 

5.  Das Glaserhandwerk

Der erste Fensterbauer war laut der Bibel Noah, der den Auftrag hatte die Arche zu bauen. In der Bibel stehen die folgenden Worte: „Nach vierzig Tagen tat Noah an der Arche das Fenster auf, dass er gemacht hatte, und ließ einen Raben fliegen;.....“ [32] .

Die ersten Fenster mit Holzrahmen und Glas gab es bereits zur römischen Zeit. In den germanischen Siedlungsraum kam dieses Wissen des Glas- und Fenstermachens mit den Handwerkern der römischen Legionen. Während der Wirren der Völkerwanderung verlor sich dieses Wissen. Es wurde erst Jahrhunderte später durch die Klöster in Frankreich (Tour), Italien (Ravenna) und Deutschland (Hersfeld) wieder entdeckt.

Ab dem 13. Jahrhundert gingen die Glasmacher und die Glasverarbeiter getrennte Wege. Die ersten reinen Glaserzünfte entstanden. Die Zunftmitglieder besaßen ein allgemein anerkanntes Recht auf Arbeit. Im Zunftwesen des Mittelalters war der "Glaser" ein Glasmaler, teilweise auch Spiegelmacher, Fensterbauer (in Süddeutschland und Sachsen) und regional verschieden auch die  Glasmacher. Nach der Auflösung der Zünfte zum Ende des 19. Jahrhunderts fanden sich die Glaser und Fensterbauer wieder in Innungen zusammen.

 

Bild 3  Handwerkswappen der Glaser (Lötkolben, Kröseleisen und Bleihammer (Zeichnung nach dem Titelblatt eines Wappenbuches aus Basel von 1623) [33]

   

 

Der Schutzpatron des Glaserhandwerks wie auch der Maler ist der Evangelist St. Lukas. [35]  Er war Lieblingsschüler des  Heiligen Paulus. Obwohl er von Beruf Arzt gewesen war, soll er aus Neigung sich als Maler versucht haben. [36]   Dadurch wurde er zuerst von den Glasmalern als Schutzpatron erwählt und später von den Glasern.

 

Bild 4 : Glaserwerkstatt im Spätmittelalter [34]

   

 

In Thüringen begann sich im 16. Jh. die Glasmacherkunst anzusiedeln. Am Beginn dieses Jahrhunderts wurden die Waldglashütten in Steinbach und Judenbach gegründet. Im Jahre 1563 folgte die Glashütte in Fehrenbach und 1595 die berühmte Glashütte in Lauscha. [37] Damit wuchs auch im thüringischen Raum die Bedeutung des Glases und der damit verbundenen Handwerksberufe.  Wann in Frankenhausen die ersten Glaser auftauchten, muss noch untersucht werden. Wahrscheinlich im 16. Jahrhundert.

Überliefert ist ein altes Lied der Thüringer Glaser mit folgendem Text: 

„Daß ein Haus zum Wohnen taugt,
Schmück ich’s rings mit Fenster aus.
Was dem Mensch ist das Aug’.
Ist das Fenster für das Haus.
Aus dem Fenster sieht gemächlich
Jeder in die Welt hinaus – hinein.
Was der Mensch macht, ist zerbrechlich,
Täglich schlägt man Fenster ein.
Das ist in der Ordnung eben:
Der verliert und der gewinnt,
denn vom Tode lebt das Leben
Und der Glaser lebt vom Wind.“ [38] )


© Gerhard Görmar, Leipzig im April 2006



[1] Vornamen“ http://www.pfarrei-nammering.de Pfarrei Sant Florian Nammering

[2]   Horst Naumann; „Das große Buch der  Familiennamen“; Falken 1994 , S. 117

[3]   Ekkart Sauser; „Biographisches – Bibliographisches Kirchenlexikon“ Bd. XVII (2000) Spalte 457; Verlag Traugott Bautz ; www.bautz.de/bbkl

[4]   J. Torsy: Der Große Namenstagskalender, Freiburg-Basel-Wien 198511, 363-364.

[5]   K. Heinemeyer; „Der Königshof Eschwege in der Germar-Mark- Untersuchungen zur Geschichte des  Königsgutes im hessisch – thüringischen Grenzgebiet“ ,in Schriften des Hessischen Landesamtes für geschichtliche Landeskunde 34. Stück N. G. Elwertsche Verlagsbuchhandlung; Marburg 1970

[7]  International Civic Heraldry; www.ngw.nl dort zitierte Literatur Ulle 1998; web-master: Ralf Hartemink

 [8]   M. Bensing „Thomas Müntzer“; 3. neubearb. Aufl. ; VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1983; S. 90

 [9]   B. Pabst 12.2001  Beier, Adrian. Architectus Jenensis. Neu herausgegeben von Herbert Koch [Erstauflage 1672]. Jena: Bernhard Vopelius 1936.  S. 177 f.

[11]   Verfasser: Chridtoph Helm „Leichenpredigt der Dorothea Luise von Görmar“; gest. 1710;  Stollberg; Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel; Sign. 10919

[12] Kölledaer Heimatkalender 1927  S. 59 und S. 60 (loses Blatt beim Autor)

[13] Stadtarchiv Bad Frankenhausen ; Sign. 1/IIE – 80

[14] Stadtarchiv Bad Frankenhausen; Sign. 1/IIE – 41

[17] „Innungsbuch der Glaserinnung Frankenhausens“; Bestand Kreisheimatmuseum, Schloß Bad Frankenhausen;

[18] Statistisches  Universal-Handbuch Ortslexikon und Landeskunde für das Fürstenthum Schwarzburg – Rudolstadt“  Verlag von Albert Ferdinand Thieme; Leipzig; 1881

[19] G. Görmar; „Das Gesellenbuch der Glaserinnung von Frankenhausen - Gesellenwandern in Deutschland“  in peter @ teuthorn.net;  erneut in Abschnitt 3

[20] Colmarer Lindenmuseum

[21] Brockhaus ABC Chemie; Band 1. VEB Brockhaus Verlag Leipzig 1971S. 477

[22] F. Lerner; „Geschichte des Deutschen Glaserhandwerks“; 2. Auflage; Hofmann-Verlag 1981; S. 69 (Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Verlages)

[23] Meyers Lexikon, 7. Aufl. Bd. 8; Bibliographisches Institut, Leipzig 1928

[24] J. D. Bernal „Die Wissenschaft in der Geschichte“ VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1961; S. 100

[25] Autorenkollektiv „Geschichte des wissenschaftlichen Denkens im Altertum“; Akademie-Verlag, Berlin 1982

[26] Wolfhart Westendorf, „Das Alte Ägypten“;  in „Kunst im Bild“; Naturalis -Verlag , München

[27] Autorenkollektiv; „Kulturgeschichte der Antike – Griechenland“; Akademie - Verlag , Berlin, 1976; S. 402-403

[28] Meyers Lexikon, 7. Aufl. Bd. 5; Bibliographisches Institut, Leipzig 1928; Spalten 254 - 255

[29] http://www.glasart.at/Geschichte/Geschichte3.htm „Die Geschichte des Glases“

[30] W.  Strube; „Der historische Weg der Chemie“; Bd. I; VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie; Leipzig 1976; S. 120

[31] W. Strube; „Der historische Weg der Chemie“; Bd. II; VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie; Leipzig 1981; S. 140

[32] „Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments“ Nach der deutschen Übersetzung Martin Luthers; Evangelische Haupt-Bibelgesellschaft Berlin 1967; S. 16

[33] F. Lerner; „Geschichte des Deutschen Glaserhandwerks“; 2. Auflage; Hofmann-Verlag 1981; S. 69 (Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Verlages)

[34] Lit. 33; S. 189, übernommen

[35] Der Apostel Lukas ist auch Schutzpatron der Maler , vgl. Meyers Lexikon, 7. Aufl. Bd. 7; Bibliographisches Institut, Leipzig 1928; Spalte 1327

[36] Lit. 32 ;  S. 68

[37] „Vierhundert Jahre Frankfurter Glaserhandwerk – 1590 bis 1990“ Hrsg. Glaserinnung Frankfurt a. M.; 1990    Sign. Deutsche Bücherei Leipzig; 1991 A 16074 

[38] Lit. 33;  S. 249

   
             
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