Dat de Stadt Stemhagen so bekannt is in de Welt,
dat hett sei ehren Sähn tau danken, den Dichter Fritz Reuter, de
hier buren un tagen is.
(Faltblatt Fritz-Reuter-Literaturmuseum) |
Aus meinen Reisenotizen: Juli 2004 Ein Umweg auf meiner Reise von Altentreptow nach Greifswald war Schuld daran, dass ich nach Stavenhagen kam, dort das Reutermuseum besuchte, auf einen Leseversuch in Plattdütsch neugierig wurde, den Band "Ut mine Stromtid" mitnahm und damit einen unerwarteten Lesestoff für meinen Schwedenurlaub gefunden hatte. In Fritz Reuters Plattdeutsch konnte ich mich unerwartet schnell hineinlesen, und als ich das Buch nach Seite 710 aus der Hand legte, hatte ich nicht nur einen sehr vergnüglichen Lesestoff konsumiert, sondern auch viel zeitgenössisches Anschauungsmaterial für die gesellschaftlichen und politischen Zustände der Restaurationjahre in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gewonnen. >>weiter |
Fritz
Reuter *1810 Stavenhagen +1894 Eisenach |
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Reuter beginnt 1831 auf Wunsch
des Vaters, des Bürgermeisters von Stavenhagen, ein Jurastudium in
Rostock, das er 1832 in Jena fortsetzt. Im selben Jahr wird er Mitglied
der Deutschen Burschenschaften und 1833 in Berlin verhaftet. 1836/1837
Todesurteil wegen Majestätsbeleidigung und versuchten Hochverrats,
gleichzeitig Begnadigung zu 30 Jahren Festungshaft. 1840 im Rahmen einer
Amnestie aus der Haft entlassen. ""Wat heit dit? - Wider nicks, as dat sei mi mal säben Johr lang inspunnt hewwen. - Worüm? - Dat weit de leiw´Gott! - Stahlen un namen heww ick nicks, ok nich lagen un bedragen." (Ut mine Festungstid) 1842-50 landwirtschaftlicher Volontär. Seit 1850 Privatlehrer und Schriftsteller. Lebt in Treptow an der Tollense (heute Altentreptow), Neubrandenburg und Eisenach. |
Ausführliches
zu Leben und Werk unter http://www.Fritz-Reuter-Literaturmuseum.de Stavenhagen Tel. 039954-21072 Weitere Museen zu F.R. 19303 Dömitz(Festung) 17033 Neubrandenburg 99817 Eisenach |
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